Tag 6 - unser letzter gemeinsamer Tag

Mit einem funken Wehmut starteten wir heute Morgen in den 6. Tag unseres Mittelaltercamps, der unser letzter ganzer gemeinsamer Tag sein wird. Darum wurden am Vormittag alle angefangenen Werke fertiggestellt, Schilde und Schwerter bemalt und das gesamte Burggelände für unser Abschlussfest auf Vordermann gebracht. Nach dem Kehren, Dekorieren und Vorbereiten des Rittermahls starteten wir mit den einstudierten Darbietungen unserer Knappen und Burgfräulein in den Festabend. Schwertkämpfer, Gaukler, Seilspringerinnen, Dosenwerfer*innen und sogar eine spontane Tanzeinlage der Teamer*innen konnten bestaunt werden bevor wir uns in der Taverne zum gemeinsamen Rittermahl versammelten. In der Dämmerung machten wir uns auf den Weg zur nah gelegenen Seilbahn und ließen nach dem Rückweg den Abend singend unter dem Vollmond ausklingen.
Darauf folgte ein Spaziergang in der Abenddämmerung zur Seilbahn
Tag 5

Am heutigen Vormittag bekamen unsere jungen Burgbewohner hohen Besuch von den Seildrehern aus Gangloff. Mit einer mittelalterlichen Seildrehermaschine konnte sich jedes Kind ein Seil in der Farbe seiner Wahl drehen lassen oder sogar selbst Hand anlegen. Gleichzeitig fand das Waldläufertraining, Schwertkampf und ein Tonworkshop statt. Den Nachmittag begannen wir mit der Heldendusche: ein gemeinschaftlicher Duschgang, vor allem für die Kinder, die das kühle Nass bisher strikt zu vermeiden versuchten. Frisch geduscht setzten wir danach unsere Workshops fort. Bevor nach dem Abendessen eine Revanche der Königskämpfe ausgetragen wurde, schwungen wir, wie jeden Abend, gemeinsam das Tanzbein. Begleitet von den Klängen der "zwei kleinen Wölfe" machten wir uns nach der gemeinsamen Geschichte auf den Weg in unsere Zelte.
Tag 4 - Halbzeit im Mittelaltercamp

Heute Morgen ertönte das Weckhorn zum 3. Mal über unser Burggelände, um alle Burgfräulein und Knappen zur ersten Mahlzeit des Tages zusammenzutrommeln. Ausreichend gestärkt starteten wir in das berüchtigte Rittertunier, bei dem vier Teams in unterschiedlichen Spielen Tugend und Teamgeist beweisen mussten. Währenddessen kam es zum Highlight unseres Tages: ein Uhu hatte es sich auf unserem Burggelände gemütlich gemacht und wartete geduldig, bis alle Kinder und Teamer*innen ein Blick aus nächster Nähe auf ihn erhaschen konnten. Nachmittags öffneten erneut unsere Werkstätten ihre Tore, zusätzlich konnte Unterricht im Schwertkampf und Bogenschießen genommen werden. Außerdem gab es, wie am Vortag, die Möglichkeit sich als Waldläufer ausbilden zu lassen. Waldläufer sind Kenner des Waldes, sie können zum Beispiel Pflanzen bestimmen und Tierspuren lesen.
Mit einem gemeinsamen Tanz leuteten wir die Abendstunden ein und tobten uns bei den "Königskämpfen" aus, bevor wir nach der allabendlichen Geschichtsrunde müde und erschöpft in unsere Betten fielen.
Tag 3

Schon am zweiten Morgen hatten sich alle neuen Bewohner an den Alltag auf der Burg gewöhnt und begannen den Tag selbstständig mit einem Gauklertraining, bis auch die letzten Kinder und Teamer*innen den Weg aus ihren Zelten gefunden haben. Fleißig wurde nach dem Frühstück in den Werkstätten gearbeitet, bis die Hitze unerträglich wurde und das friedliche Zusammensein in eine Wasserschlacht umschlug. Nach dieser spaßigen Erfrischung warteten Lektionen an Bogen und Schwert und, nach dem Abendessen, auf dem Tanzplatz auf unsere jungen Knappen und Burgfräulein. Als die Sonne hinter dem Bergfried unter ging fanden wir uns, wie jeden Abend, zur Geschichtsrunde bei Kerzenlicht ein, ehe wir uns alle in unsere Zelte zurückzogen und unter dem Sternenhimmel einschliefen.
Tag 2 auf der Burg

Die erste gemeinsame Nacht auf der Moschellandsburg verlief ruhig, endete jedoch früh mit den ersten Sonnenstrahlen. Viel zu aufgeregt waren die neuen Burgbewohner, als hätten sie noch länger in ihren Betten bleiben können. Zum Glück warteten die schon herbei gesehnten Holz-, Bastel-, und Nähwerkstätten auf sie, in denen im Laufe der Woche noch viele tolle eigene Werke entstehen sollen. Nach dem Mittagessen welches restlos weggeputzt wurde, durfte jedes Zelt eine eigene Zeltflagge gestalten und ihrem Zelt einen Namen geben: so enstanden unter anderem "die Puma Höle", "die Chickenbude" und "die deutschen Ritter". Den Abend läuteten wir mit einem gemeinsamen Tanz, der sogenannten "Salatschleuder", ein. Nach diesem anstrengendem Programmpunkt kam das Abendessen wie gelegen, bei dem heute überraschender Weise sogar ein wenig übrig geblieben ist. Doch bevor der zweite Tag auf der Burg zu Ende ging, bewiesen sich unsere Knappen und Burgfräulein bei verschiedenen Schildübungen in ihrer Teamfähigkeit, ehe sie bei Kerzenschein der Gute-Nacht-Geschichte lauschten und anschließend müde in ihre Lager fielen. Schnell kehrte heute Ruhe auf unserem Zeltplatz ein und schon bald waren nur noch die Grillen und Nachtvögel zu hören.
Tag 1 - Die Moschellandsburg wird erobert

Heute war es endlich soweit: die Moschellandsburg öffnete ihre Tore und wir sind in das lang ersehnte Mittelaltercamp gestartet. Mit Kennenlernspielen und Steckbriefen haben wir uns schnell bekannt gemacht und erste Freundschaften wurden geknüpft. Vor unserem Abendritual, dem gemeinsamen hören einer Gute - Nacht - Geschichte, wurde sich noch einmal so richtig beim Schildstaffellauf ausgetobt. Jetzt liegen alle Knappen und Burgfräulein satt und erschöpft in ihren Zelten und träumen hoffentlich von all den schönen Erlebnissen, die wir in den nächsten Tagen gemeinsam haben werden.
Wir sind bereit

Seit Donnerstag wird auf der Moschellandsburg aufgebaut, eingerichtet und alles für die Ankunft von 27 Knappen und Burgfräulein bereit gemacht. Die Zelte stehen, die Taverne ist geschrubbt und wir freuen uns, euch morgen auf der Burg Willkommen heißen zu dürfen.
Das Team des Mittelaltercamps 1